Scroll Top

Cloud-Computing: Pro und Contra

Cloud-Computing oder lieber doch nicht? Welche Argumente für und gegen die Cloud sprechen – oder für ein sowohl als auch.
cloud-computing-pro-und-contra

Zum Pro und Contra von Cloud-Computing können wir dem Liedermacher Reinhard Mey unser Ohr leihen. Der sang einst: “Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein!” Skeptischere Naturen mögen dem Barden entgegenhalten: “Aber auch die Risiken!” Seit am digitalen Himmel die erste Wolke (Cloud) aufzog, scheiden sich die Geister an der Frage: Soll ich Datenspeicher und Anwendungen in die Cloud verlegen, oder nicht? Dieser Frage wollen wir an dieser Stelle nachgehen.

Können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auf die Frage, ob Sie in Ihrem Unternehmen Cloud-Dienste nutzen, mit “Nein” antworten? Wahrscheinlich nicht. Denn selbst in Unternehmen, die jede Nutzung von Cloud-Diensten verbieten, schleichen sich Mitarbeitende heimlich in die Cloud. Sie nutzen für den Austausch von Dateien ihren Google Drive oder ihren Microsoft OneDrive. Sobald Unternehmen ihren Beschäftigten mobiles Arbeiten (Homeoffice) anbieten, kommen sie auch um eine offizielle Nutzung von Cloud-Diensten nicht herum.

Im wirklichen Leben wird uns meist ein Nebeneinander von Cloud und lokalen Anwendungen begegnen, darauf kommen wir später zurück. An dieser Stelle wollen wir zunächst einen Blick auf die Vor- und Nachteile von Cloud-Computing werfen:

Pro Cloud-Computing

Skalierbarkeit: Auf Cloud-Plattformen können Unternehmen Ressourcen schnell und einfach skalieren. Sie können ihre IT-Infrastruktur je nach Bedarf erweitern oder reduzieren. Dadurch können Unternehmen flexibel und kosteneffizienter handeln.

Mobilität: Cloud-Dienste erlauben den Zugriff auf Daten und Anwendungen von überall mit Internetverbindung. Dies unterstützt die Zusammenarbeit von Teams, unabhängig von ihrem geografischen Standort.

Zuverlässige Updates und Wartung: Der Cloud-Anbieter übernimmt die Wartung und Aktualisierung der Server bzw. der Software. Das Unternehmen kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, während der Cloud-Dienstleister für die Zuverlässigkeit und Aktualität der Systeme sorgt.

Innovation: Cloud-Plattformen bieten in der Regel schnelleren Zugang zu neuen Technologien. Das erleben wir beispielsweise bei künstlicher Intelligenz, die Cloud-Anbieter im Eiltempo für Ihre Kunden ausrollen. Unternehmen stehen die neuen Möglichkeiten dadurch schneller zur Verfügung - ohne zusätzliche Investitionen in Hardware oder Software.

Contra Cloud-Computing

Datenschutz und Datensicherheit: Die Sicherheitsbedenken gegen Cloud-Computing sind groß. Personenbezogene Daten wie sie etwa im CRM vorliegen stehen unter strengem Datenschutz. Die Einhaltung dieser Vorschriften bleibt in der Cloud-Umgebung eine Herausforderung. Viele Unternehmen fürchten auch kriminelle Zugriffe auf die Daten in der Cloud. Hier sollten sich Unternehmen allerdings fragen, ob sie in einer eigenen Serverumgebung tatsächlich ein höheres Maß an Sicherheit gewährleisten können.

Abhängigkeit vom Internet: Cloud-Dienste erfordern eine zuverlässige Internetverbindung. Bei Ausfällen können Unternehmen den Zugriff auf ihre Daten und Anwendungen verlieren. In einigen Regionen stehen Internetnutzer immer noch vor diesem Problem.

Kosten: Bei dauerhafter linearer Nutzung bringt die Cloud keine Kostenvorteile mit sich. Benötigt ein Unternehmen hingegen kurzfristig zusätzliche IT-Kapazitäten oder schwankt der IT-Bedarf regelmäßig, ist die Cloud zumeist günstiger. Auch kann die Cloud helfen, Spitzen-Nutzungen mit entsprechenden zusätzlichen Kapazitäten abzufangen.

Das Beste aus beiden Welten

Lautet der Rat nun pro oder contra Cloud-Computing? Unternehmen, die vor dieser Wahl stehen, müssen alle Faktoren sorgfältig abwägen und dabei auch die Datenmigration und -portabilität im Blick behalten. Die Übertragung von Daten in die Cloud und ihre Portabilität zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern kann Probleme bereiten. Dies gilt jedoch auch für die Anschaffung einer neuen lokal betriebenen Software.

Aber warum eigentlich entscheiden? AMTANGEE BCS erlaubt beide Wege: Kunden können ihre CRM-Software auf einem eigenen Server betreiben oder in unserer sicheren Cloud-Umgebung. Selbst ein kombinierter Betrieb ist möglich. Ohne zusätzliche Kosten.

Weitere Beiträge
Privacy Preferences
When you visit our website, it may store information through your browser from specific services, usually in form of cookies. Here you can change your privacy preferences. Please note that blocking some types of cookies may impact your experience on our website and the services we offer.