Wenn mehrere Entwickler gemeinsam an einem Softwareprojekt arbeiten, führt eigentlich kein Weg an einer leistungsfähigen Versionsverwaltung vorbei, um Überschneidungen, Dopplungen und Fehler zu vermeiden – Dinge, die fast zwangsläufig passieren, wenn verschiedene Personen Änderungen an derselben Codebasis vornehmen. Wir nutzen schon seit einiger Zeit Git und sind von den Vorteilen des verteilten Versionskontrollsystems überzeugt. Git wird millionenfach eingesetzt und ermöglicht es Entwicklern, gemeinschaftlich zu arbeiten, Änderungen zu verfolgen und im Fehlerfall auf frühere Versionen zurückzugreifen. Wir leben heute in einer Zeit, in der die Softwareentwicklung immer komplexer und die Projekte immer größer werden. Softwareentwicklung ist schon lange keine Individualleistung mehr, es ist ein kollaborativer Prozess, dessen Erfolg auch von einem durchdachten Sourcecode-Management abhängt. All das leistet Git – und noch mehr…
Was ist GitHub?
GitHub ist ein Online-Dienst, der auf seinen Servern Software-Entwicklungsprojekte bereitstellt. Namensgebend war das Versionsverwaltungssystem Git. Im Gegensatz zu anderen Plattformen für quelloffene Software (z.B. SourceForge) steht auf GitHub nicht das Projekt als Sammlung von Quellcode im Mittelpunkt, sondern vielmehr der Nutzer mit seinen Quelltext-Datenbanken, den sogenannten Repositories (also Verzeichnissen, die mit Git verwaltet werden). Auch das Erstellen (engl. branch) und Zusammenführen (engl. merge) von Abspaltungen (engl. forks) wird besonders propagiert. Die sog. Forks machen das Mitentwickeln bei fremden Projekten besonders einfach: Um einen Beitrag beizusteuern, wird das Repository zunächst abgespalten, dann werden die zu übernehmenden Änderungen hinzugefügt und dem Besitzer des Originals eine Anfrage (engl. pull request) gestellt, die Änderungen zu übernehmen. Da alle Schritte auch über die Weboberfläche möglich sind, ist die Bedienung von GitHub im Vergleich zu anderen Entwicklerplattformen auch für Anfänger besonders einfach.
Die Kraft des „Wir“
AMTANGEE 6 befindet sich noch in der Testphase. Auch wenn der Umfang an neuen Features derzeit noch nicht hundertprozentig fixiert ist, so ist doch jetzt schon klar, dass es neben einem frischen Look auch zahlreiche Veränderungen „unter der Haube“ geben wird, vor allem eine konsolidierte Code-Basis, die in Ihrer Modularität prädestiniert ist für gemeinschaftliche Verbesserungen. Und hier kommen Git und GitHub ins Spiel: Mit unserem GitHub-Profil öffnen wir für unsere Partner sukzessiv den Zugang zum Quellcode zahlreicher Tools und Module. Für diesen Schritt gibt es mehrere gute Gründe. Vor allem: Wir schätzen den offenen Austausch mit unseren Partnern und sind der festen Überzeugung, dass das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss. Schon gar nicht, wenn es besser ist, gemeinschaftlich an neuen Verbesserungen für Kunden zu arbeiten statt längst gelöste Probleme abermals zu lösen. GitHub macht das Mitentwickeln an Projekten durch sog. Forks besonders leicht – und damit auch den Austausch zwischen uns und unseren Partnern.
Mit Speck fängt man Mauspads
AMTANGEE spendiert eine Brise Rückenwind für eifrige (Mit-)Entwickler: Für zwei akzeptierte Pull Requests verschenken wir an unsere Partner je ein Merchandise-Paket. Also, los geht’s!
Bitte beachten Sie, dass direkte Erweiterungen von AMTANGEE (z.B. Module oder Workflows) durch einen Partnerschlüssel signiert werden müssen. Unser Support-Team informiert Sie gerne über die Rahmenbedingungen der AMTANGEE SDK-Vereinbarung.