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Your Turn 2016: Neue Perspektiven für Studienabbrecher

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Jeder dritte Studierende in Deutschland wirft vor dem Bachelor-Abschluss hin. „Abiturienten mit Studienerfahrung“, heißen die Studienabbrecher beim Arbeitsamt. Doch auch ohne das Zeugnis einer Hochschule haben halbfertige Akademiker gute Chancen auf den Berufseinstieg. Allerdings: Prominente Beispiele gaukeln schnell vor, dass ein Studienabbruch erstrebenswert wäre – für die allermeisten ist er aber eine frustrierende Erfahrung.

Your Turn, die Ausbildungsmesse der IHK für Studienaussteiger, zeigt neue Möglichkeiten auf. Die Messe findet am 16. März 2016 zwischen 10 und 16 Uhr im Ludwig Erhard Haus statt – ein Event für Gleichgesinnte, die auf interessierte Aussteller treffen, denen sie sich nicht erst umständlich erklären müssen. AMTANGEE freut sich auf alle Besucher, die sich um eine Veränderung bemühen und nach neuen Perspektiven suchen!

Studienabbruch: Scheitern oder Chance?

Die Gründe für einen Studienabbruch sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich zu diesem Schritt entscheiden: Leistungsprobleme etwa, Unmut über schlechte Lehre, Schwierigkeiten mit der Finanzierung, mangelnde Motivation, eine unstrukturierte Studiensituation oder Probleme mit Kommilitonen zählen zu den häufigsten Gründen für einen Abbruch.

Studienabbruch klingt zunächst nach Scheitern. Dabei tun es viele: 33 Prozent aller Bachelorstudenten beenden ihr Studium nicht, die meisten brechen in den ersten beiden Semestern ab. Je nach Fach sind die Quoten unterschiedlich hoch: In den Ingenieurwissenschaften liegt sie bei 36 Prozent – also über dem Durchschnitt. In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften darunter: bei 27 Prozent. Ein Abbruch bedeutet nicht das Aus für die Karriere, es gibt Alternativen. Allen Unkenrufen zum Trotz verkündete das Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover vor wenigen Jahren, dass drei Viertel aller Studienabbrecher ein halbes Jahr später einen Job haben.

Nicht alle sind geborene Theoretiker

Wenn Statistiken über Studienabbrecher veröffentlicht werden, bricht meist allgemeine Ratlosigkeit aus. Denn Studienabbrecher, so der landläufige Tenor, sind Versager, die den Steuerzahler Millionen kosten und obendrein den Mangel an qualifizierten Fachkräften in die Höhe treiben. Absoluter Quatsch! Programmieren zum Beispiel hat man im Blut, auch ohne einen Schein „Einführung in die Stochastik“. Wer analytisches Talent besitzt, kann bei AMTANGEE als „Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung“ durchstarten. Und einen positiven Umgang mit fremden Menschen lernt ein angehender Vertriebler auch nicht im Studium. Mit der Anrechnung von Studienleistungen kann die Ausbildung für manche Berufe sogar innerhalb von 18 Monaten absolviert werden – in eigens dafür geschaffenen Berufsschulklassen.

„Wenn die Einstellung stimmt, ist ein Hochschulzeugnis keine zwingende Notwendigkeit für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben“, sagt AMTANGEE CEO Christian P. Rösner. Studienabbrecher punkten häufig durch hohe Motivation und eine reifere Persönlichkeit. Und weiter: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Studienabbrecher oft sehr engagiert sind und gute intellektuelle Voraussetzungen sowie den richtigen Drive mitbringen.“ Besonders im IT-Bereich kommt es darüber hinaus auf die individuellen Fähigkeiten des Einzelnen an!

Engagement und Begeisterung

Was zählt, ist die Einstellung: Engagement für eine spannende Sache lässt sich nicht zwangsläufig durch ein Hochschulzeugnis belegen. Gute Chancen bei AMTANGEE hat, wer mit Begeisterung und (trotz Studienabbruch) überzeugenden Bewerbungsunterlagen auf sich aufmerksam macht und in einem dualen Ausbildungsgang schneller sein Potential entfalten möchte als im Hörsaal. Hierbei helfen die Möglichkeiten zur Ausbildungszeitverkürzung. Nicht selten wird der Studienabbruch so zur Chance.

Besuch uns auf der Your Turn 2016: 16. März 2016, 10 bis 16 Uhr, Ludwig Erhard Haus, Berlin

Weitere Informationen

Wichtige Informationen zum Thema Bewerbung
Your Turn 2016 auf den Seiten der IHK Berlin

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